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Escape Room zu jüdischer Identität

28.03.2024

Was bedeutet es eigentlich, heute jüdisch zu sein? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Escape Room „Fixing the Boat – Finding Identity“, welcher von der Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit Beratung bei Rassismus und Antisemitismus (SABRA) entwickelt wurde. Das Rätsel-Spiel stand drei Wochen im Haus der Jugend, wo durch Koordination des Jugendrings zahlreiche Jugendgruppen den Escape Room ausprobieren konnten.

Was Lernen im Escape Room?

Live Escape Games sind normalerweise nicht unbedingt darauf ausgerichtet, dass man etwas lernt. In der Regel hat man eine Stunde Zeit, um Rätsel zu lösen, damit man aus dem Raum wieder entkommen kann. Dabei steht der Spaß und das Teamwork an erster Stelle. Das alles trifft auch auf den Raum „Fixing the Boat – Finding Identity“ zu, doch hier lernt die Gruppe ganz nebenbei noch viele Aspekte des Judentums kennen. Und zwar von Popkultur über Sport bis hin zu religiösen Ritualen und der Bedeutung der Shoah (für viele auch unter dem Begriff Holocaust bekannt). 

So läuft das Game ab

Nach einer kurzen Einführung in das Spiel geht es auch schon los. Die Gruppe betritt den Raum, der wie ein Boot eingerichtet ist. Währenddessen bleibt die Spielleitung draußen und kann Hinweise geben. Alles, was für die Rätsel gebraucht wird, befindet sich schon im Raum. Zwischen den Rätseln, die aufeinander aufbauen, wird außerdem eine Geschichte erzählt. Diese ist besonders wichtig, um den Zusammenhang des ganzen Raumes zu erkennen. Nachdem das letzte Rätsel gelöst ist, öffnet sich die Tür und draußen wird gemeinsam mit der Spielleitung der Raum noch einmal besprochen. Denn es ist nicht alles, wie es auf den ersten Blick scheint und es verstecken sich viele Metaphern in den Gegenständen und Rätseln.

Begeisterte Teilnehmer*innen

Sandra arbeitet beim Jugendring und hat den Raum ausprobiert. Sie findet:„Der mobile Escape Room hat mich sehr positiv überrascht. Er steht weder im Material oder Aufbau, noch in den Rätseln einem kommerziellen Escape Room in irgendetwas nach. Ganz im Gegenteil, denn anders als sonst hatten wir nicht nur viel Spaß, sondern haben ganz nebenbei noch wirklich viel gelernt. In der gemeinsamen Reflexion im Anschluss über die offensichtlichen und versteckten Hinweisen zu jüdischer Geschichte und Identität im Raum, haben wir alles noch einmal besprochen und geordnet.“ 

So könnt ihr den Raum selbst spielen

„Falls ihr die Möglichkeit habt den Escape Room mal zu spielen, probiert es auf jeden Fall aus!“, findet Sandra. Da der Escape Room mobil ist, kann er überall in Deutschland aufgebaut und gespielt werden. Das bedeutet, dass er immer auf Tour ist. Das Projekt von Einrichtungen, Vereinen oder anderen Institutionen ausgeliehen werden, fragt also in eurem Jugendzentrum oder Verein doch mal nach, ob ihr den Escape Room ausleihen könnt. Er ist jedoch sehr begehrt. Auf der Website von SABRA seht ihr, unter welchen Voraussetzungen ihr den Escape Room ausleihen könnt und wo er gerade unterwegs ist. 

von Vivian

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