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Raumwerk D – Jugendring fordert stärkeren Fokus auf junge Menschen

21.12.2022

Am Donnerstag hat der Rat der Stadt Düsseldorf das städtebauliche Entwicklungskonzept Raumwerk D beschlossen. Der Jugendring Düsseldorf fordert, dass die Belange von Kindern und Jugendlichen bei der weiteren Planung und Umsetzung stärker in den Fokus genommen werden.

Im Beteiligungsprozess zum Raumwerk D gab es parallel zur allgemeinen Bürger*innenbeteiligung auch verschiedene Arten der Jugendbeteiligung. „Das sehen wir als guten Anfang, jedoch muss es zukünftig breitere und vielfältigere Angebote geben. Es sollen auch Kinder sowie deutlich mehr Jugendliche mitbestimmen, wie Düsseldorf gestaltet wird. Denn sie sind die Zukunft dieser Stadt!“ so Andreas Kremer, Vorsitzender des Jugendring Düsseldorf. 

Kinder- und Jugendbeteiligung muss niedrigschwellig gestaltet sein, sodass sich alle unabhängig vom Bildungsgrad, ihrer Erstsprache oder einer Behinderung einbringen können. Die Voraussetzung dafür ist, dass genügend Zeit und personelle Ressourcen eingeplant werden. Dies wäre ein Schritt hin zu mehr Generationengerechtigkeit. Wir fordern daher die zuständigen Personen in Politik und Verwaltung auf dies noch stärker in den Fokus zu nehmen und in der Planung konkreter Umsetzungspläne von Beginn an mitzudenken. Nur so kann eine breite Beteiligung von Kindern und Jugendlichen gelingen.

In den Ergebnissen der bisherigen Jugendbeteiligung zeigt sich, dass die Themen Verkehrswende, Klimaschutz und Freiräume für Jugendliche besonders wichtig sind. „Wir freuen uns, dass diese auch im Raumwerk D auftauchen. Auch hier fordern wir, dass diese noch stärker in den Mittelpunkt rücken. Im Bereich Mobilität hoffen wir auf eine echte Wende und sind auf den Mobilitätsplan D gespannt. Das Thema ist Kindern und Jugendlichen unheimlich wichtig und ihre Perspektive ist häufig eine andere als die der Erwachsenen. Das zeigt neben der Jugendbeteiligung im Raumwerk D auch die Jugendumfrage zu Mobilität des Jugendrings aus 2019.“ Ergänzt Andreas Kremer. So sind Kinder und Jugendliche beispielsweise deutlich mehr auf sichere Rad- und Fußwege angewiesen sowie einen zuverlässigen ÖPNV.

Und Kinder und Jugendliche brauchen Aufenthaltsorte in der Stadt und im öffentlichen Raum. Diese Freiräume müssen von der Kommune aktiv gefördert werden, ebenso wie die Akzeptanz dieser Orte. Kinder und Jugendliche sollen nicht nur geduldet werden, sondern sind ebenso Anwohner*innen die akzeptiert werden sollen. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass das Raumwerk D auch explizit auf nichtkommerzielle Orte für junge Menschen eingeht.

Der Jugendring Düsseldorf fordert in diesen Bereichen eine schnelle Umsetzung und ist gerne bereit die Kinder- und Jugendbeteiligungen weiterhin zu unterstützen.


von Jugendring Düsseldorf

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