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Regenbogenfarben an Arena, Uni und Rathaus

25.06.2021

In Düsseldorf wurden zum EM-Spiel Deutschland - Ungarn Zeichen der Toleranz gesetzt. Stadt, Feuerwehr, D.LIVE, Uniklinik, Heinrich-Heine-Universität  und viele mehr beteiligten sich und zeigten Regenbogenfahnen und -farben.

Das war passiert: Bei dem EM-Spiel am 23. Juni wollte München seine Fußball-Arena in Regenbogenfarben leuchten lassen. Die Regenbogenflagge steht für die LSBTIQ+-Community und für Toleranz. 

Düsseldorf in Regenbogenfarben

Die Uefa verbot das Beleuchten der Arena. Denn zuvor verabschiedete das ungarische Parlament ein Gesetz, das verhindern soll, dass sich Jugendliche über Homosexualität und Transsexualität informieren können. Das war der Uefa zu politisch.

Nach dem Verbot der Uefa gab es viel Unverständnis und Protest in Deutschland. Auch vielen Düsseldorfer*innen war es wichtig, Solidarität mit queeren Menschen zu zeigen. So beleuchtete Arenabetreiber D.LIVE die Arena in Stockum in Regenbogenfarben. 

Das Rathaus hisste die Regenbogenflagge, Feuerwehr, aber auch viele Organisationen und Vereine, das Jugendportal youpod.de, der Jugendring Düsseldorf und das Fanprojekt änderten ihre färbten ihre Logos in sozialen Medien in Regenbogenfarben ein.

Das Universitätsklinikum und die Heinrich-Heine-Universität setzten ebenfalls ein Zeichen für Vielfalt: Das gemeinsam genutzte Gebäude der sogenannten O.A.S.E (Gebäude 16.61) erstrahlte in den bunten Lichtern.

Vielfalt fördern, ohne Vorurteile 

Uniklinik und Universität erklärten zugleich, dass bei ihnen Menschen gleichberechtigt zusammenarbeiten, für das Wohl von Patient*innen, in der Ausbildung der Fachkräfte von morgen und in der Forschung – und das unabhängig von Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung oder Identität. Beide sind außerdem Unterzeichnerinnen der Charta der Vielfalt und fördern ein vorurteilfreies Arbeitsumfeld.

Auch die Stadt Düsseldorf hat diese "Charta der Vielfalt" 2008 unterzeichnet und ist auf vielen verschiedenen Ebenen in der Vielfalts- und Antidiskriminierungsarbeit in der Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft aktiv. Die Stadt fördert eine Vielzahl an Angeboten der LSBTIQ+-Community, darunter zum Beispiel das Jugendzentrum "PULS", das Bildungs- und Aufklärungsprojekt "SCHLAU", die Fachstellen Regenbogenfamilien, "Altern unterm Regenbogen" sowie die Trans*beratung und Angebote der Aidshilfe und der Frauenberatungsstelle.

Für ihre Vielfaltsarbeit ist die Stadt Düsseldorf im Jahr 2020 mit dem Max-Spohr-Preis des Völklinger Kreis e. V. ausgezeichnet worden. Insbesondere zeichnete sich Düsseldorf durch die Instrumente zur Förderung der Kerndimension "sexuelle und geschlechtliche Identität" und die Programme für lesbische, schwule, bisexuelle sowie trans-, intergeschlechtliche und queere (LSBTIQ+) Mitarbeiter*innen aus.


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