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Bald ist es soweit: Der Aquazoo öffnet wieder seine Türen

21.08.2017

Über drei Jahre hat es gedauert, nun ist es am 22. September soweit: Das Aquazoo Löbbecke feiert große Wiedereröffnung. Das Düsseldorfer Institut wurde aufwändig saniert und vor allem modernisiert. Auf die Besucher warten viele Neuerungen. 

Das Museum gehört in der Zoo- und Naturkunde zu den weltweit führenden Einrichtungen. Es wurde 1987 eröffnet und hat während der 25-jährigen Betriebszeit optische und technische Mängel erlitten, die zwar dem Alter der Anlage entsprachen, aber nicht während des normales Betriebs repariert werden konnten. So musste der Zoo für einige Zeit schließen. 

Nicht nur die Renovierungsarbeiten waren aufwendig, auch die Vorbereitungen bis zum eigentlich Start machten viel Arbeit. Rund 15 Prozent der Tiere mussten europaweit in andere zoologische Einrichtungen ausgelagert werden, ein Teil im extra dafür angelegten Containerdorf. Auch Oberbürgermeister Thomas Geisel freut sich über die Neuerungen: "Mit viel Vorfreude und Spannung blicken wir der Wiedereröffnung des Düsseldorfer Aquazoo Löbbecke Museum entgegen. Ich bin sicher, mit der Mischung aus Zoo und naturkundlichem Museum wird der Aquazoo wieder zu einem Publikumsmagneten für Groß und Klein."

Was hat sich verändert?

Nach dreieinhalb Jahren gehen die Bauarbeiten nun zu Ende. Die Besucher dürfen nach dieser Zeit mit einigen Änderungen rechnen. Die Räume erstrahlen mit neuer Farbgebung, modernem Lichtkonzept, neuem Ausstellungsmobiliar und Wandtafeln im neuen Glanz. Anhand eines neuen Leitsystems sind unterschiedliche Bereiche wie zum Beispiel Meerwasser, Süßwasser und Land zudem farblich abgesetzt und visuell leicht zu unterscheiden.

Der "rote Faden" der Evolution bliebt: Es gibt einführende Themeninseln und nun über 1.400 Objekte im musealen Teil des Zoos. Das neue Bepflanzungskonzept in der Halle umfasst wie zuvor tropische Nutzpflanzen (Kaffee, Kakao, Vanille etc.), aber auch seltene und bedrohte Pflanzenarten.

Die Tierwelt des Aquazoos

Im Meerwasserbereich können 37 Becken mit 282 Tierarten entdeckt werden, darunter unter anderem Seepferdchen, der Anglerfisch oder die Schwarzspitzen-Riffhaie. Im angrenzenden Süßwasserbereich finden Besucherinnen und Besucher 33 Becken mit 138 Tierarten wie Knochenhecht, Piranha und Vierauge. Durch Wandtafeln, interaktive Elemente und mit Blick in die Tropenhalle oder die Wüstenlandschaft der Gundis werden die Besucherinnen und Besucher zukünftig in den Landbereich und auf das Thema "Großklimate" eingestimmt. 140 Tierarten sind dort in 71 Terrarien und Gehege untergebracht - darunter Rotaugenlaubfrösche, Strahlenschildkröten, Fidschi-Leguan oder Zwergmangusten.

Spielerisch die Wasserwelt kennenlernen

Gerade für die jungen Besucher wurde der Bildungsbereich überabreitet und kinderfreundlicher gestaltet. Sie werden von Schlammspringer "Fred" und seinem menschlichen Freund "Theodor Löbbecke" mit auf eine naturkundliche Reise genommen. In Kurzfilmen erklären sie die jeweiligen "Meilensteine der Evolution". Abgerundet wird das Angebot von interaktiven Lern- und Informationsstationen. 

Zudem wird das Bildungsangebot durch den neuen Ausstellungsbereich "Meer & Mensch" erweitert.

Die neuen Eintrittspreise im Überblick

Erwachsene zahlen an der Tageskasse 9 Euro. Eine Ermäßigung erhalten Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, Schüler, Studierende, Auszubildende nach dem Ausbildungs- oder Berufsförderungsgesetz, Gruppen ab zehn Personen sowie Inhaber der Ehrenamtskarte NRW. Ermäßigt zahlt der Besucher 5 Euro an der Tageskasse. Inhaber der Familienkarte zahlen für zwei Erwachsene und alle eigenen Kinder 18 Euro an der Tageskasse. Schüler in Gruppen zahlen je 4 Euro an der Tageskasse. Freien Eintritt haben unter anderem Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr, Schwerbehinderte (80 Prozent), deren Begleitperson (mit entsprechendem Vermerk im Ausweis), Inhaber des Düsselpasses sowie der DüsseldorfCard und Mitglieder des Freundeskreises Aquazoo. Über den Online-Service können nun auch Tickets bestellt werden. Sehr praktisch: Die Wartezeit am Eingang fällt hier weg. 

Die Instandsetzung des Zoo-Museums hat viel Geld gekostet: Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Renovierungsarbeiten auf 20.915.000 Euro. 

von youpod

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