Regen, Stürze und gute Stimmung: Das war die Tour de France in Düsseldorf
03.07.2017
Damit hatten die Veranstalter wohl nicht gerechnet: Schlechtes Wetter im Düsseldorfer Sommer – und das zum Start der Tour de France. Doch die Radfahrer und Fans ließen sich nicht abhalten. Trotz des Regens ließen viele es sich nicht nehmen, die Sportler vor Ort anzufeuern.
Der Tag des Einzelzeitfahrens startete trocken und auch die Werbekarawane wurde gebührend gefeiert. Wer jedoch erhoffte, tolle Werbegeschenke abzugreifen, wurde schnell enttäuscht. Mit rasendem Tempo fuhren die Autos durch die Menge, sodass die Karawane so schnell vorbei war, wie sie gekommen ist.
Danach starteten die ersten Fahrer, die von der Menge am Rand angefeuert wurden. Auch wenn die Besucher sicher nicht die erwarteten Zahlen erreicht haben, wurden die Radprofis gefeiert. Rund 500 000 Menschen standen am Streckenrand. Mit dem Start des Regens am Nachmittag, schwanden jedoch auch die Besucher – ein Platz in der ersten Reihe war mancherorts an der Strecke leicht zu ergattern.
Doch die Tour de France war mehr als nur ein Radrennen durch Düsseldorf. Essensbuden, Bühnenprogramm und Stände Düsseldorfer Vereine machten die Stadt zu einem bunten Volksfest. Am Rheinufer fans das „Festival du Tour“ statt, die große Leinwand zur Live-Übertragung immer in Sichtweite. So ließen es sich viele auch bei Regen nicht nehmen mit den Radsportprofis zu feiern.
Text: Chris Behrens
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