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Düsseldorfs Jugend forscht in vielen Bereichen

09.03.2017

Um 14:30 Uhr wurden die Forschungsarbeiten der Jugendlichen der Öffentlichkeit präsentiert. Der Saal, der von der Rheinbahn zur Verfügung gestellt wurde, füllte sich schnell. Die Stände der Forscher wurden quasi belagert. Die Gebiete in denen die Jugendlichen forschten, waren breit gefächert. Es ging um die Arbeitswelt, Naturwissenschaften, Mathe und Technik.

Es waren also Projekte die zum einen alltägliche Probleme vereinfachen sollen, aber auch Projekte, die noch weitreichender sind. So hat zum Beispiel Emile Hansmaenel (16) ein Programm entwickelt, mit welchem man die Bahnen von Satelliten bestimmen und schauen kann, ob sie zusammenstoßen – was in der Vergangenheit schon passiert ist. 

Daniel Sokolowski (14) hat eine einheitliche Formel zur Umwandlung periodischer Dezimalzahlen in einem Bruch entwickelt. Seine Formel vereinfacht die Rechnung. Da staunen selbst Mathelehrer. Es wurden alle Schüler und ihre Projekte ausgezeichnet. Allerdings nehmen nur die Bestplatzierten an den jeweiligen Wettbewerben teil. 

87 Schülerinnen und Schüler in 45 Projekt-Teams nahmen an dem regional Wettbewerb von Jugend forscht teil. Es gab kaum einen Stand, an dem sich nicht just in diesem Moment jemand erklären ließ, was sich da vor ihm befindet. Die Begeisterung der Besucher schien groß zu sein. Tilman Hofbauer (16) bedauerte, dass er sich als Teilnehmer nicht die Zeit nehmen könne, um die anderen Stände zu begutachten. Für ihn gab es alle Hände voll zu tun. Die jungen Genies mussten ihre Arbeiten oft erklären, immer wieder von vorne.

Es war ungefähr 17.30 Uhr als die Teilnehmer ihre Anerkennung erhielten. Es gab zahllose Preise: Zum Teil von bundesweiten Organisationen, aber auch von lokalen Unternehmen und Institutionen, darunter auch Sonderpreise der Rheinbahn AG, der Stadtwerke AG, der IHK Düsseldorf, der Hochschule Düsseldorf, der Novitas Betriebskrankenkasse, und des Verbandes Deutscher Landschulheime Landesverband NRW e.V..

Zum Schluss, nach der Vergabe des zweiten und dritten Platzes, wurde Tilman Hofbauer ausgezeichnet für seinen "Pi-Presenter". Er soll Präsentationen in Schulen, Unis und Unternehmen vereinfachen. Auf youpod könnt ihr nachlesen, worum es bei seinem Projekt geht.

Ebenfalls ausgezeichnet wurde Vladimir Danila (17) für seinen "Vectornator Pro": Er hat ein Programm entwickelt, um digitale Kunstwerke zu entwerfen. Künstler verwenden dafür teure Programme, die einen leistungsstarken Computer voraussetzen. Sein Programm lässt sich auch auf einem IPad ausführen und ist sehr hochauflösend. Es ist möglich bis ins kleinste Detail in ein Bild zu zoomen, ohne dass es verpixelt, wie man so schön sagt.

Hofbauer und Danila nehmen beide am Landeswettbewerb von Jugend forscht teil. Dieser wird vom 3. bis 5. April ausgetragen. Der Landeswettbewerb Schüler experimentieren findet in Essen statt und wird von der RWE AG ausgerichtet. Bei beiden Wettbewerben werden auch die jungen Forscher Düsseldorfs teilnehmen und versuchen die Jurys von ihren Projekten zu überzeugen. Der Bundeswettbewerb von Jugend forscht soll Ende Mai in Erlangen stattfinden.

von Jonathan

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