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Aquazoo eröffnet erst im März 2017

10.02.2016

Der Aquazoo wird später wiedereröffnet als geplant. Im März 2017 gibt es im Nordpark wieder Haie, Pinguine und viele Fische und Insekten zu sehen. Bis dahin dauert die Sanierung des Zoos und Museums, die mit 18,8 Millionen Euro auch teurer wird. Düsseldorfs Aquazoo wird seit 2013 umgebaut. 25 Jahre war er damals bereits in Betrieb. Optik und Technik waren veraltet. Damals war geplant, den Aquazoo im April 2015 wiederzueröffnen. Aus dem Datum wurde erst der September 2015 und jetzt der März 2017. Auch die Kosten stiegen. Am Anfang sollte der Umbau 12,88 Millionen Euro kosten, später 15,5 Millionen Euro, jetzt 18,8 Millionen Euro. Es gibt laut Stadt viele Gründe für die Verzögerung und die höheren Kosten: • Es gab Probleme bei der komplizierten Technik.
• Die Bauarbeiter konnten den Zustand des Gebäudes erst genau erkennen, als sie schon bei der Arbeit waren. Es kam immer wieder zu bösen Überraschungen.
• Einige Anlagen und Aquarien konnten doch nicht wiederverwendet werden.
• Die Trockenbaufirma meldete Insolvenz an.
• Die Stadt Düsseldorf musste aufwendig neue Firmen suchen.
• Die Planungen eines Büros waren unvollständig. Jetzt hat die Stadt einen neuen, sehr detaillierten Plan erstellt mit einer seriösen Prognose, erklärt Beigeordneter Stephan Keller. Deswegen sei die Wiedereröffnung im März 2017 zwar ambitioniert, aber realistisch. Wasser machen Viel zu tun haben bis dahin auch die Mitarbeiter des Aquazoos. Bis Juni 2016 soll der Bau fertig sein, danach ziehen die Tiere wieder ein. Das dauert neun Monate (bis zum März 2017). Die Mitarbeiter müssen für die Wassertiere hunderttausende Liter Wasser herstellen. Und das ist komplizierter als nur den Wasserhahn aufzudrehen: Das Hai-Becken ist das größte Becken. Dort hinein passen 245.000 Liter Meereswasser. Das Wasser mit speziellem Salz zu versetzen und das Wasser reifen zu lassen dauert: 150 Tage bei Meereswasser. Süßwasser für die Tiere verträglich zu machen dauert 110 Tage. Tiere ziehen um Außerdem müssen die Mitarbeiter 25 Tonnen Sand, 25 Tonnen Korallen und viele andere Dekoration und Einrichtung per Hand in den Zoo bekommen. Schließlich sollen die Anlagen naturnah und authentisch sein. Bagger dürfen dort nicht entlang fahren. Dann ziehen die 3000 Tiere und 450 Arten, die Krokodile, Pinguine, Kaimane, Echsen, Amphibien, Fische, Papageientaucher, Haie, Zwergmangusten, Gundi, Frösche und Insekten um.

von jt

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