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Waschbär Günther im Wildpark entlaufen

10.05.2015

Günther musste mal raus, einen anderen Baum kennenlernen. Der Waschbär entwischte einem Tierpfleger im Grafenberger Wildpark vor drei Tagen. Nur im Notfall muss er von einem hohen Baum in der Nähe seines Geheges hinunter geschossen werden. Günther hat es sich auf seinem Baum gemütlich gemacht. Eingerollt liegt der fünf Jahre alte Waschbär zwischen zwei dicken Ästen. Er genießt die Sonnenstrahlen des Sonntags, legt den Kopf mal auf die linke, mal auf die rechte Pfote und lässt sich von den zahlreichen Besuchern nicht stören, die den kleinen Ausreißer vom weit entfernten Boden lange beobachten. Waschbären laufen nicht weit weg Es ist nicht das erste Mal, dass ein Waschbär aus dem Gehege des Grafenberger Wildparks ausgebüchst ist. Weit sind sie aber nie gekommen. Sie sind an ihr Zuhause gewöhnt, wollen gar nicht weglaufen. Der zuletzt entflohene Waschbär kam nach sieben Tagen alleine zurück. Davon gehen die Tierpfleger bei Günther auch aus. Nur notfalls schießen Im größten Notfall müsste er betäubt werden. Er wir also vom Baum geschossen. Unten würden dann drei Menschen stehen, die ihn auffangen. Wahrscheinlicher ist es aber, dass Günther Hunger bekommt und alleine den Baum herunterklettert. Damit er das in Ruhe machen kann, ist der Besucherweg vor dem Waschbär-Gehege abgesperrt. Ein Brett vom Zaun ins Gehege soll den Weg hinein erleichtern. Obst auf dem Brett soll Günther locken. Die anderen Waschbären sind solange im Haus eingesperrt. Sechs Tage warten die Tierpfleger mindestens, ob Günther den Weg alleine findet.

von jt

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