Düsseldorf sagt Nein zu Gewalt an Frauen
21.11.2014
Düsseldorf lässt Flaggen wehen am 25. November, dem internationalen Gedenktag gegen Gewalt an Frauen. Und es gibt noch mehr Aktionen.
Die Frauenberatungsstelle, das Frauenforum, das Gleichstellungsbüro, die Freizeitstätte Garath und andere Institutionen, Kirchen und Vereine machen mit bei der Fahnenaktion.
Aufmerksamkeit für Schutzlücke
Mit dem Gedenktag soll auf das Sexualstrafrecht (§§ 177ff StGB) aufmerksam gemacht werden. Laut dem Gesetz ist eine Vergewaltigung nicht strafbar, wenn eine Betroffene lediglich Nein sagt. Es besteht also eine Schutzlücke im deutschen Recht. Mehrere Initiativen möchten das Gesetz deswegen ändern.
Flaggen in der ganzen Stadt
Das Blechblas-Ensemble der Clara-Schumann-Musikschule übernimmt am Dienstag um 11.30 Uhr den musikalischen Auftakt bei der zentralen Aktion an den Fahnenmasten am Marktplatz/Ecke Bolkerstraße. Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke wird anschließend ein Grußwort sprechen.
In der Freizeitstätte Garath wird die Fahnenaktion begleitet durch Trommeln mit Moussa Diallo und einer Lesung von Carola Garbe und Ulrike Hallen vom Theater Mimento. Sie lesen aus Textsammlungen der amerikanischen Autorin Jane Martin. Die kurzen Monologe beschreiben sensibel, skurril und drastisch unterschiedliche Facetten von Frauenleben. Im Café der Freizeitstätte gibt es von 15 bis 16 Uhr Getränke und Gebäck. Der Eintritt ist frei.
Alle Interessierten können die Flaggen-Aktion unterstützen.
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