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Die Wünsche der Düsseldorfer Jugend – Ergebnisse der Online-Umfrage

04.11.2014

Was machen Jugendliche in Düsseldorf und was wünschen sie sich? Das hat die Stadt ihre jungen Einwohner vor mehr als einem Jahr gefragt. Jetzt wurden die Ergebnisse veröffentlicht: Busse und Bahnen sollen häufiger fahren, Mieten günstiger, Radwege sicherer sein. Und die Umfrage zeigt noch viel mehr. Die Stadt wollte mehr über die Jugend in Düsseldorf erfahren. Die Statistik sagt schon viel: Ende 2012 lebten 49.205 Jugendliche von elf bis 20 Jahren in Düsseldorf. 49,9 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter 21 Jahren haben Migrationshintergrund. 26,7 Prozent der Eltern sind Alleinerziehend. Familien von 8374 Jugendlichen (11 bis 20 Jahre) bekommen Sozialgeld. Ein Drittel der Schüler geht aufs Gymnasium. 11,7 Prozent besuchen eine Realschule, 9,4 Prozent eine Gesamtschule, 6 Prozent eine Hauptschule und 5,1 Prozent eine Förderschule. 3282 Jugendliche von 15 bis 20 Jahren machen eine Ausbildung, 35.668 studieren an einer Düsseldorfer Hochschule. Umfrage: Jugend spricht über Leben Soweit die Statistik. Aber wie geht es den Jugendlichen mit ihrem Leben in Düsseldorf? Das wollte die Online-Umfrage im September 2013 herausfinden. Ursprünglich sollte sie Anfang 2014 veröffentlicht werden. Nun liegen die Ergebnisse vor. 3181 Jugendliche haben den Fragebogen beantwortet. Das sind ein Viertel der angeschriebenen Jugendlichen. Insgesamt hätten also knapp 13.000 Jugendliche mitmachen können. Das Jugendamt zeigt sich mit der Zahl der Antworten zufrieden. Nach konkreten Fragen zu Freizeit, Schule, Politik und Hilfsbedarf konnten die Jugendlichen schreiben, was sie sich wünschen. 812 Befragte haben sich bei den offenen Antworten beteiligt. Die meisten (42 Prozent) wünschen sich, dass das Bahn- und Busnetz ausgebaut wird, bezahlbaren Wohnraum und sichere Radwege. Mehr Freizeit, weniger Schule Auch der Wunsch nach mehr und unterschiedlicheren Freizeitangeboten ist groß (29 Prozent). Die Jugendlichen möchten mehr Spiel- und Sportanlagen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Veranstaltungen und Musik-, Kunst- und Kulturangebote. 12 Prozent kritisieren die Unterrichtszeiten, lange Schultage und das Schulessen. Vor allem die Elf- bis 13-Jährigen beschweren sich über die Schule. Einige Jugendliche (10 Prozent) wünschen sich mehr Hilfe, Förderung und Beratung. Genauso viele junge Düsseldorfer geben an, dass sie die Stadt "toll" und "lebenswert" finden. Andere Befragte äußern Wünsche zu Politik, ihren Rechten und nach mehr Freizeit. (Das Düsseldorfer Jugendportal youpod.de stellt demnächst weitere Ergebnisse aus der Umfrage vor.)

von jt

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