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Smartphones bei Hitze

30.08.2013

Smartphone und Tablet als Begleiter im Schwimmbad nehmen Hitze und zu viel Sonne übel und schalten sich oft kurzerhand ab. Besitzer sollten laut Verbraucherzentrale NRW Tipps beachten. Der simple Grund: Bei den kompakten Alleskönnern befindet sich viel elektronische Technik auf kleinstem Raum. Jedes technische Element in Funktion strahlt per se Wärme ab, diese dehnt sich im Gerät aus. Bei durchschnittlichen Temperaturen ist das kein Problem. "Wenn Smartphone und Co. bei hohen Außengraden jedoch vorübergehend ihren dienstbaren Geist aufgeben, ist dies in der Regel kein Gerätefehler. Händler und Hersteller haften nicht für diesen geräteeigenen Defekt", erklärt die Verbraucherzentrale NRW. Umsichtige Touchscreen-Fans sollten deshalb ihre mobilen Geräte vor zu viel Sonne schützen und hierbei folgende Tipps beachten: Sonnenanbetung nicht inbegriffen: Temperaturen bis 25 Grad machen den mobilen Phones und Mini-Computern nichts aus. Nähere Angaben zur optimalen Betriebs- und Lagertemperatur gibt’s beim Hersteller. Doch wenn 30 oder 35 Grad überschritten werden und die Geräte in der prallen Sonne liegen, kann es durchaus brenzlig werden: Die meisten Smartphones und Tablets funktionieren bei einem Hitzestau erst wieder, nachdem sie sich im Schatten – etwa in einer Tasche oder unter einer Decke, aber auf keinen Fall in der Kühltasche – langsam abgekühlt haben. Trotzdem sollten Nutzer nicht riskieren, dass ihre Geräte Schaden nehmen. Einige Hersteller haben zur Sicherheit das Sich-Tot-Stellen in ihre Produkte extra eingebaut. Akku oder Display platt bei Sonne: Es kann aber auch passieren, dass der Akku bei hohen Temperaturen nicht mehr richtig lädt oder seinen Geist komplett aufgibt. Auch das empfindliche Display oder die Prozessoren können schlapp machen und einen plötzlichen Hitzetod sterben. Mangel schwer nachzuweisen: "Wenn ein Gerät großer Hitze ausgesetzt war und dann kaputt geht, wird es schwer sein, einen Mangel nachzuweisen. Das kommt immer auf den Einzelfall an", dämpft die Verbraucherzentrale NRW in einem solchen Fall die Hoffnung auf Schadensersatz. App-Alarm nützlich: Nutzer sollten sich eine App auf ihren mobilen Liebling laden, die die Temperatur des Smartphones oder Tablets messen kann. Nach der Installation dieses Frühwarnsystems werden sie rechtzeitig gewarnt, wenn das Gerät anfängt zu schwitzen und können es in Sicherheit bringen. Aus-Zeit bei Hitze der beste Schutz: Wenn das Thermometer die 30-Grad-Marke überschreitet, hilft am besten nur eins: Gerät ausschalten! Eine Aus-Zeit ist der sicherste Schutz vor einem Hitzeschock. Weitere Hinweise zur sensiblen Reaktion von Smartphones und Co. bei Hitze gibt’s unter www.checked4you.de/smartphone-hitze dem Online-Jugendmagazin der Verbraucherzentrale NRW. Infos und Hilfe zur berechtigten Reklamation bei Mängeln an den Geräten erhalten Ratsuchende in den örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW – Kontakt und Öffnungszeiten unter www.vz-nrw.de/beratung-vor-ort.

von VerbraucherzentraleNRW

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