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Die kleinsten Highlights sind manchmal die größten

26.08.2013

Nicht nur die Spiele, die mit gewaltigen Trailern und riesigen Plakaten beworben wurden, waren bei der Gamescom bemerkenswert. Es waren auch die unscheinbaren Spiele, die Aufmerksamkeit verdient haben. So zum Beispiel das Adventure Game "The Inner World". Hier greift der Spieler nicht zu Tastenkombinationen, sondern klickt sich mit der Maus durch das gesamte Spiel hindurch. Die Geschichte des Spiels ist leicht zu erfassen und trotzdem spannend aufgebaut: Robert lebt als bescheidener Hofmusiker in Asposien. Zusammen mit seiner Komplizin Laura versucht er, seine Heimat zu retten, die plötzlich von Windgöttern heimgesucht wurde. Ziel des Spiels ist es, mit Robert knifflige Rätsel durch geschicktes Klicken zu lösen und nebenbei auch viel zu lachen: Komische Dialoge an den richtigen Stellen laden zum Schmunzeln ein und lassen einem den kleinen Robert ans Herz wachsen. Obwohl das Spiel schon mit sechs Jahren gespielt werden kann, wissen es vor allem ältere Gamer zu schätzen: Sie standen vor "The Inner World" Schlange und manch ein junger Mann ließ sich nicht überreden, anderen das Spiel zu überlassen. Denn vor allem die erfahrenen Spieler bemerkten bei "The Inner World" nicht nur den Spielgenuss, sondern sahen auch die detailgenauen, selbstgezeichneten Charaktere. Der bestechende Phantasiereichtum wurde durch liebevolle Soundtracks gestützt und die Synchronstimmen von bekannten Schauspielern taten ihr übriges. Fazit: Dieses Adventure Game hob ein weit verbreitetes Vorurteil auf: Auch männliche Spieler können sich neben Online-Ego-Shooter-Games mit Headset auch in einer ruhigen Welt ohne 3D-Effekte wohlfühlen. Etwas Originelles hatten sich ein paar Schüler in der Technik-AG vom Käthe-Kollwitz Gymnasium aus Rheinland-Pfalz ausgedacht: Innerhalb von wenigen Monaten bastelten sie mit viel Herzblut einen roten Rennsimulator. Durch Druckluft, die passende Hydraulik und Computersimulation konnten die Schüler ein echtes Fahrerlebnis nachahmen. Die AG nennt sich "School of Flight" und wird von einem Ingenieur unterstützt, der den Schülern mit Rat und Tat zur Seite steht. Flug und Rennsimulatoren können für Events gebucht werden und die Schüler freuen sich über Spenden, mit denen sie ihr Projekt weiterführen können. Weitere Infos zur Schüler-AG gibt es unter www.buragin.com.

von LaraMüller

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