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Stadt warnt vor K.-o.-Tropfen auf der Kirmes

08.07.2011

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Kurz vor der Größten Kirmes am Rhein warnt die Stadt vor so genannten K.-o.-Tropfen. K.-o.-Tropfen werden oft als "Vergewaltigungsdroge" bezeichnet, jedoch werden sie auch verwendet, um jemanden auszurauben. Das Betäubungsmittel macht Opfer hilflos und wird von Tätern auf großen Festen, in Discotheken, Kneipen oder ähnlichen Partys in Getränke gemischt. Der Betroffene kann die K.-o.-Tropfen nicht schmecken, riechen oder sehen. Die Wirkung setzt kurz nach der Einnahme ein und hält mehrere Stunden an. Zunächst fühlt man sich entspannt, doch nach kurzer Zeit verliert man die Kontrolle und es treten Symptome wie Konzentrationsstörungen, schlagartiger Erinnerungsverlust, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Atemnot, Kopfschmerz, Muskelkrämpfe oder Verwirrtheit auf. Hier einige Informationen, wie Betroffene sich im Verdachtsfall verhalten sollten und was sie im Notfall tun können:
  1. In Kneipen, Discotheken, Festzelten etc. das eigene Glas nicht unbeaufsichtigt stehen lassen. Vor dem Gang zur Tanzfläche oder zur Toilette das Glas möglichst austrinken.
  2. Hat die Möglichkeit bestanden, dass jemand unbemerkt etwas in das Glas getan haben könnte, zur eigenen Sicherheit ein neues Getränk bestellen.
  3. Bei plötzlicher Übelkeit, Schwindel oder Unwohlsein Freunde und/oder das Personal des Betriebes ansprechen und niemals mit Fremden mitgehen.
  4. Wenn jemand in einer Kneipe oder Disco plötzlich über Übelkeit, Schwindel oder Unwohlsein klagt, seine Aussagen ernst nehmen und Freunde und/oder Personal hinzuziehen. Wenn es dem Menschen sehr erkennbar schlecht geht, sollte ein Krankenwagen alarmiert werden.
  5. Wer den Verdacht hat, unter Einfluss von K.-o.-Tropfen geraten zu sein, sollte den Polizeinotruf 110 wählen.

von saphira_fleischer

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