BDKJ freut sich über Ende der Kopfnoten
16.12.2010
Den Mittwoch nennt der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Nordrhein-Westfalen einen "guten Tag für Schülerinnen und Schüler in NRW". Am Mittwoch hatte der Landtag beschlossen, die Kopfnoten abzuschaffen.
Oliver Bühl, Landesvorsitzender des BDKJ NRW, begründet: "Arbeits- und Sozialverhalten ist kein reines Wissen, das abgefragt und in einer Schulnote ausgedrückt werden kann. Das wird den Schülerinnen und Schülern nicht gerecht." Es sei eine sehr gute Entwicklung, dass diese weichen Komponenten künftig durch inhaltliche Aussagen bewertet werden können.
Außerdem lobt der BDKJ die Wiederherstellung der Drittelparität in den Schulkonferenzen. An Schulen werden Lehrer, Eltern und Schüler fortan wieder gleich stark in den Schulkonferenzen vertreten sein. Landesvorsitzende Alexandra Horster betont: "Es ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, Kinder und Jugendliche an der Gestaltung ihres Umfeld direkt und angemessen zu beteiligen. Vielmehr sei der Zugang zu demokratischen Prozessen unabdingbar im Lernprozess junger Menschen", so Horster.
In den Jugendverbänden des BDKJ werde das Partizipationsprinzip selbstverständlich gelebt. Den BDKJ freue es, dass der Landtag dieses Instrument der Mitbestimmung auch im Schulalltag wieder gestärkt hat.
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