Leben
Film über das Urban Art Festival „BRÜCKEN DENKEN“
Unter dem Motto "BRÜCKEN DENKEN" lud das "40 Grad Urban Art"-Festival mehr als 100 regionale und internationale Künstler/innen ein, um eine 2000 Quadratmeter große Wandfläche zu verschönern, die vor rund 80 Jahren der Ort von grausamen Verbrechen war.
Von dem alten Güterbahnhof bei der Jülicher Brücke wurden Jüdinnen und Juden in Konzentrationslager gebracht, in denen sie ermordet wurden. An die Geschehnisse erinnern heute ein Mahnmal und ein Erinnerungsort.
Das zehnköpfige Team von Urban Arts verwirklichte vom 6. bis zum 22. September 2019 ein Projekt, das aus der restlichen, tristen und grauen Fläche eine Leinwand für Graffiti-Kunstwerke machen sollte. So sollte ein Stück Stadt zurückerobert, gestaltet und auf die Aktion aufmerksam gemacht werden.
Das Urban Art Festival 2019 verbuchte 8000 Besucher*innen, die sich die beeindruckend gestalteten Wandflächen und die musikalischen Acts ansahen, an den kreativen Workshops und Führungen durch den Erinnerungsort teilnahmen und viel Spaß hatten. Mit der Veranstaltung unter dem Motto "Brücken Denken" wurde ein Zeichen für Toleranz, Vielfältigkeit und für die künstlerische Bedeutung von Graffiti gesetzt. Für die Künstler*innen ist Graffiti ein wichtiges Sprachrohr für Menschen jeden Alters und jeder Herkunft.
Nun gibt es auch einen Film über die bunt gestaltete Wandfläche rund um die Jülicher Brücke. Das Filmduo Johanna Kreutzfeldt und Robert Opty Rosch haben einen Film über das Festival, den Tatendrang aller Beteiligten, die Harmonie und das Brücken Denken gedreht und die Stimmung dort eingefangen.
>> Ihr Werk heißt: "40° Urban Art Festival 2019 - Der Film" und die Premiere findet am 6. Dezember um 21 Uhr im Metropol-Kino statt. <<
Der Eintritt ist frei, aber Spenden sind gern gesehen.
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