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"Extrabreit" ziehen in ihren Bann

27.12.2018

Wirklich ein Katzensprung ist es von meiner Haustür zum Haus der Jugend. Hier trat die Band "Extrabreit" Ende November vor ausverkaufter Kulisse auf. Die Hagener Kultband, die als eine der erfolgreichsten Bands der neuen deutschen Welle gilt, war mit Ihrer "Weihnachts-Blitztournee 2018" in ganz Deutschland unterwegs.

Seit mehr als 40 Jahren existiert die Band. Durch meinen Vater bin ich auf den Geschmack von Extrabreit gekommen. "Flieger, grüß mir die Sonne" und "Hurra, Hurra, die Schule brennt", konnte ich schon in der Grundschule auswendig mitsingen.

Als ich dann erfuhr, dass Extrabreit im Haus der Jugend spielt, war klar: "Da muss ich hin."

Schon als ich im Haus der Jugend ankam, war der Veranstaltungsraum voll. Mit meinen 16 Jahren gehörte ich zu den jüngsten Besuchern. Vor dem Konzert herrschte noch eine entspannte Stimmung, doch als die Band um Frontmann Kai Havaii auf die Bühne kam, tobte der brechend volle Raum.

Bereits bei den ersten Tönen wurde klar: Die Jungs geben auch nach über 40 Jahren noch 100 Prozent. Auch wenn keiner der fünf "Breiten" mehr wild auf der Bühne herumsprang, vor allem Kai Havaii schafft es, das Publikum mit kleinen Gesten und großer Mimik in seinen Bann zu ziehen. Mit jedem Lied wurde die Stimmung noch besser. Als dann der Klassiker "Hurra, Hurra, die Schule brennt" gespielt wurde, kochte das Haus der Jugend.

Ein durch und durch geiles Konzert von einer geilen Band, die mit ihrer Live-Performance, trotz ihres fortgeschrittenen Alters, die ein oder andere junge, bekanntere Band in den Schatten stellt. 

von Justus

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