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Ausstellungen zum Thema Obdachlosigkeit in der Mahn- und Gedenkstätte

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In der Mahn- und Gedenkstätte befassen sich gleich drei Ausstellungen mit dem Thema Obdachlosigkeit. Dabei geht es vor allem um die Darstellungen der Obdachlosen als Opfergruppe der Herrschaft des nationalsozialistischen Regimes. Aber auch die Gegenwart wird eine Rolle spielen.

Obdachlose, Bettler und soziale Außenseiter wie Suchtkranke, Prostituierte oder Kleinkriminelle wurden während der Herrschaft der Nazis in Deutschland gnadenlos ausgegrenzt und verfolgt. Sie passten nach den Lehren der Nationalsozialisten nicht in die "Volksgemeinschaft". Polizei und Gerichte, Wohlfahrtsverbände und Gesundheitsämter machten sich daran diese Menschen zu fassen. Infolge dessen wurden sie sterilisiert oder in Konzentrationslager verschleppt.

Voraussetzungen, Grundlagen und Stationen dieser Verfolgung werden durch die Wanderausstellung "Wohnungslose im Nationalsozialismus" der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. gezeigt. Demselben Thema, aus Düsseldorfer Sicht, widmet sich die Ausstellung der Mahn- und Gedenkstätte selbst, sie heißt: "Ohne Obdach, Ohne Schutz. Soziale Außenseiter im nationalsozialistischen Düsseldorf".

In dieser Ausstellung werden auch Biografien von Wohnungslosen Düsseldorfern angeführt, die Opfer der Verfolgung wurde. Zum Beispiel die Geschichte von Klara Kerz, einer Kleinkriminellen, die wegen Diebstahls aus zerbombten Gebäuden hingerichtet wurde.

Ohne die Geschichte und die Gegenwart miteinander zu vermischen, will der Schweizer Fotograf Leo Gesess in seiner Installation "Mittendrin und doch nicht dabei", den Blick auf Obdachlose und ihre Hunde im heutigen Stattbild werfen. Er stellt die Fragen: Wie viel Beobachtung und wie viel Beachtung wird diesen Menschen zu teil? In dieser multimedialen Ausstellung werdet ihr als Besucher selbst zum Teil des Düsseldorfer Stadtbildes.

Die Ausstellungen werden noch bis zum 14. Januar zu sehen sein, dienstags bis freitags und sonntags von 11 Uhr bis 17 Uhr, samstags von 13 Uhr bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Wichtig: Die Ausstellung "Mittendrin und doch nicht dabei" findet im Luftschutzkeller statt, dieser ist nicht barrierefrei zugänglich. 

von Jonathan

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