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Wahlboot 2017 - Eine r(hein) politische Veranstaltung

14.09.2017

CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke, ... das Parteien-Spektrum ist so groß wie die Qual der Bundestagswahl. Um einen eigenen politischen Kurs zu finden, stachen letzten Dienstag 70 politikinteressierte junge Menschen gemeinsam mit vier Politikern in See, beziehungsweise in den Rhein. Auf ihrer Reise mit der MS Jan Wellem durften sie Andreas Rimkus von der SPD, Paula Elsholz von den Grünen, Udo Bonn von der Linken und Marie Agnes Strack-Zimmermann von der FDP besser kennenlernen.

An Board wird die Crew von Matrosin und Moderatorin Meike Glass begrüßt, die nach einer kurzen Kennenlernrunde mit der ersten Aufgabe für die Politiker startet. In einem Quiz stellten die Kandidaten nicht nur ihr Wissen über Düsseldorf unter Beweis, sondern kämpften auch um Redezeit: Frau Elsholz holte eine, Herr Bonn zwei, Frau Strack-Zimmermann drei und Herr Rimkus vier Minuten (letztere beiden gaben netterweise je eine Minute an Frau Elsholz ab). Diese nutzten sie, um ihre Themenschwerpunkte vorzustellen. Im Anschluss durften die Teilnehmer darüber abstimmen, welche Themen sie am meisten interessieren, und die drei gefragtesten – Arbeit und Soziales, Bildung und Europa – wurden in den Runden behandelt.   

Nachdem sich alle mit Getränken, Wraps und Süßigkeiten versorgt hatten, fanden sich die Mitfahrenden in vier Gruppen zusammen und bekamen einen Politiker zugeordnet, der ihnen zunächst etwas über das erste Thema erzählte und anschließend Fragen beantwortete. 20 Minuten später wechselten die Politiker zur nächsten Gruppe und gingen auf das zweite Thema ein. Zwischen den Runden hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, aufs Deck zu gehen und den nächtlichen Blick auf Düsseldorf zu genießen.

Nach der letzten Runde durften die Politiker noch einen 30-sekündigen Wahlaufruf an ihre potenzielle Wählerschaft machen, bevor diese eine finale Abstimmung machte: "Wenn heute Bundestagswahl wäre, wen von den Anwesenden würdest du wählen?" Mit 31,4 Prozent konnte Herr Rimkus die Umfrage für sich entscheiden. Ihm folgten Frau Elsholz mit 21,6 Prozent, Herr Bonn mit 19,6 Prozent und Frau Strack-Zimmermann mit 13,7 Prozent. Vertreten waren allerdings auch 13,7 Prozent, die sich für keine der Parteien begeistern konnten. 

Zu dem Zeitpunkt hatte das Schiff auch schon wieder in der Altstadt angelegt. Hier endete der durchaus spannende Abend, und nach und nach gingen 70 mit Informationen und Wraps gefüllte Matrosen von Board.

von Sofie

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